“Ich glaube, Räume müssen nicht jedem gefallen – sie sollten aber stimmig sein - Und Deckungsgleich mit dem für was sie stehen möchten.

Design ist für mich keine rein ästhetische Dienstleistung, sondern eine Einladung zum Dialog. Ich werde beauftragt, weil jemand meine Haltung teilt oder neugierig ist, wie ich denke. Deshalb nehme ich meine eigene Sicht ernst – und ermutige auch meine Auftraggeber:innen, das zu tun. Gemeinsam entstehen Räume, die nicht glatt, sondern lebendig sind.

Ich ziehe viel Inspiration aus der Flora und Fauna Welt – weil dort jede Form, jede Farbe und jede Funktion im Austausch mit ihrer Umgebung entstanden ist. Design funktioniert für mich ähnlich: Es wächst von innen nach außen und steht in Beziehung zu dem, was schon da ist.

Mich interessieren aber auch Räume von Menschen, die sich selbst und ihre Umwelt intensiv wahrnehmen – Künstler:innen, Musiker:innen, Denker:innen. Ihre Wohnorte oder Ateliers erzählen oft mehr als Worte es könnten. Wenn Räume zur Erweiterung des Denkens oder Fühlens werden, entsteht etwas Magisches.”

Form folgt Gefühl!

“Ich werde oft gefragt, was mein Stil ist – aber ehrlich gesagt interessiert mich mehr,
wie ein Raum sich anfühlt.

Ich arbeite mit Materialien, die etwas auslösen – mit Oberflächen, die man spüren will, mit Handwerk, das kleine Unregelmäßigkeiten zulässt. Ich mag Textilien, Holz, Struktur. Und ich versuche den Mut aufzubringen Dinge nicht perfekt zu machen – weil gerade das Räume zugänglich macht.

Wenn es um Nachhaltige Konzepte geht interessieren Atmosphären mehr als Stil. Dank meinem Studium in Trends & Identitäten kenne ich mich in der Welt der Trends gut aus. Mein Gespür für den Wirkungsgrad und Relevanz von Trends, im gesellschaftlichen Kontext, dient mir Projekte entsprechend einzuordnen und zu positionieren.

So oder so: Räume dürfen sinnlich, lebendig und auch ein bisschen eigenwillig sein.”

Mein Stil? Kommt drauf an.

Zwischen Zahnbürste und Zimmerkarte…

“Ein gut gestalteter privater Raum muss nicht beeindrucken – er hält Raum. Für das echte Leben, für Rituale, für Verletzlichkeit.
Und weil das für jeden Menschen anders ist, geht es mir darum, herauszufinden, was wirklich resoniert. Viele Projekte beginnen mit einem Gefühl – dem Eindruck, dass etwas fehlt oder nicht ganz stimmt. Das klären wir gemeinsam im Gespräch, mit Bildern und Assoziationen.

Im Bereich Hospitality darf, meiner Meinung nach, die Sprache der Gestaltung riskanter sein. Ich mag die Auseinandersetzung, auf welche Art und wie stark möchte ich den Gast einhüllen in eine ganz bestimmte Stimmung. Für mich ist das eine sehr wichtige Frage, die auch Gastgeber:innen stellen müssen, auf unterschiedlichen Ebenen und nicht nur in der Raumgestaltung. Es geht darum, eine bewusste Einladung zu schaffen – eine Atmosphäre, die Gäste vom ersten Moment an spüren.

In diesem Sinne sehe ich diese Räume fast wie bewohnbare Stillleben: Was zieht den Blick zuerst an? Wo darf es ruhig sein – und braucht es Kontrast? Was sieht man vom Bett aus? Was begegnet einem beim Aufwachen, beim Heimkommen, beim Öffnen des Koffers?

Gerade Schlafzimmer interessieren mich sehr – vielleicht, weil sie intime Schutzräume sind. Orte, an denen man bei sich ankommt. Ich bin fasziniert von der Herausforderung, genau diese Wirkung durch präzise, räumliche Eingriffe zu schaffen. Räume, die eine emotionale Wirkung haben und etwas Positives bewirken. Das hat viel mit Psychologie zu tun und mit der Frage, wie unser Nervensystem auf Räume reagiert.

Für mich ist das einer der kraftvollsten Aspekte von Gestaltung – der zumindest der Anspruch, den ich an meine Arbeit stelle.”



“I don’t believe spaces need to please everyone — but they do need to feel right.

Design, to me, isn’t just an aesthetic service — it’s an invitation to engage in dialogue. I get commissioned by people who either share my perspective or are curious about how I think.

That’s why I take my own point of view seriously — and I encourage my clients to do the same. Together, we create spaces that aren’t polished, but alive.

I draw a lot of inspiration from the natural world — from plants and animals. In nature, every shape, every color, and every function evolves in conversation with its environment. That’s exactly how I think design should work: growing from the inside out, responding to what’s already there.

I’m also drawn to the homes of people who perceive the world with intensity — artists, musicians, thinkers. Their living spaces often reveal more than words ever could. When a space becomes an extension of inner life, something truly magical happens.”

Form Follows Feeling!

“People often ask me about my style — but honestly, I’m more interested in how a space feels.

I work with materials that evoke a response — with textures that invite touch, and craftsmanship that embraces imperfection. I’m drawn to textiles, wood, and surfaces with character. And I admire the courage it takes to leave things imperfect — because that’s often what makes a space approachable.

I care more about atmosphere than trends. Spaces can be sensual, vibrant, and slightly unconventional — and still feel just right.”

My Style? Depends.

From Bedroom Secrets to Lobby Statements

“A well-designed personal space doesn’t perform. It holds space — for real life, for rituals, for vulnerability. And because that’s deeply individual, I focus on what resonates.
Most projects begin with a feeling — a sense of what’s missing, or what doesn’t sit quite right. We figure it out together — through conversation, images, associations.

In hospitality design, the language can be bolder.
It’s about asking: How much do I want to challenge the guest — or how much do I want to envelop them in a very specific mood?
It’s a form of hosting. So the goal is to craft a deliberate invitation, an atmosphere, a message — something guests feel the moment they arrive.

In that sense, I treat these interiors like inhabitable still lifes:
What draws your eye first? Where is there stillness, where is there tension?
What do you see from the bed? What meets you when you wake up, return, open your suitcase?

I’m especially drawn to bedrooms. Maybe because they feel like intimate sanctuaries — places to rest, to process, to soften.
I’m fascinated by the challenge of designing spaces that truly offer that. Emotional impact — sometimes even healing.

It has a lot to do with psychology, and with how our nervous system interacts with space.
To me, that’s one of the most meaningful aspects of design — or at least the standard I hold myself to.”